Glossar: Add-In

zurück zum Glossar

Synonyme

App, Add-In

Bedeutung

„Apps“ wurden mit SharePoint 2013 eingeführt. Sie ergänzen die Entwicklungsmodelle für SharePoint-Lösungen um eine neue Möglichkeit. Seit 2015 wird ersatzweise zunehmend der Begriff „Add-In“ genutzt.

In der Administration der Informationsarchitektur erscheinen Apps zunächst als „alter Wein in neuen Schläuchen“: Über die Websiteaktionen werden nun Listen über „App erzeugen“ erzeugt. Tatsächlich steht dahinter (auch) ein neues Entwicklungsmodell.

„Apps“ im eigentlichen Sinne können sein:

  • Seiten mit eigenständiger/vollständiger Benutzungsoberfläche und SharePoint-Speicher wie Listen & Bibliotheken (inbesondere JSOM-Lösungen).
  • Modifikationen der bestehenden Benutzungsoberfläche (z.B. Ergänzung sog. „Custom Actions“ in den Multifunktionsleisten.
  • Bausteine zum Einsatz in SharePoint Webseiten („App-(Web)Part“).
  • Lösungen, die eigenständig umgesetzt und mit Hilfe eines HTML-IFrames eingebunden werden.

Für den Zugriff auf SharePoint stehen Apps die JSOM-, CSOM- und die REST-API zur Verfügung.

Für Website-Administratoren können Intranet-Betreiber einen „App-Katalog“ einführen. In diesem können die Administratoren Apps auswählen, die in einer Website eingebunden werden sollen.
Dieses Store-Konzept wird durch Microsoft durch einen öffentlichen „App-Store“ ergänzt. Hier können Apps ausgewählt und gekauft werden. Für Entwickler ergibt sich damit eine zentrale Vermarktungsplattform für die eigenen Produkte.

Startseite des App-Stores für SharePoint-Add-Ins (aufgerufen über SharePoint-Online Anfang 2017).
Startseite des App-Stores für SharePoint-Add-Ins (aufgerufen über SharePoint-Online Anfang 2017).